Jedes Unternehmen braucht Marketing, um erfolgreich zu sein. Tatsächlich sagen 75 % der CMOs (Chief Marketing Officers), dass sie Erfolg am Umsatzwachstum messen. Marketing steigert den Gewinn, indem es die Markenbekanntheit erhöht, neue Kunden gewinnt und treue Kunden bindet.
Marketing ist jedoch keine einfache, einmalige Angelegenheit. Es ist komplex und erfordert Strategien über verschiedene Kanäle wie E-Mail, soziale Medien, traditionelle Werbung und Webinhalte. Daher ist es keine Überraschung, dass Einzelhändler eine sichere Methode benötigen, um alle Marketingbemühungen zu bündeln und sicherzustellen, dass jede einzelne davon zur Steigerung der Vertriebspipeline und des Umsatzes beiträgt.
Glücklicherweise kommen hier Marketingpläne ins Spiel. In diesem Artikel wird dieser wichtige Plan untersucht und wie Unternehmen im Jahr 2024 den effektivsten Plan für ihre Marken erstellen können.
Inhaltsverzeichnis
Was sollten Unternehmen zu ihren Marketingplänen hinzufügen?
Tipps zur Erstellung eines hervorragenden Marketingplans im Jahr 2024
Kostenlose Marketingvorlagen, die Unternehmen im Jahr 2024 nutzen können
Nutzen Sie diese Tipps
Was sollten Unternehmen zu ihren Marketingplänen hinzufügen?
Marketingpläne enthalten alles, was das Team in einem bestimmten Zeitraum erreichen möchte. Daher sollte er natürlich die folgenden Komponenten enthalten:
1. Zusammenfassung
Marketingpläne müssen immer eine kurze Geschäftszusammenfassung enthalten. Das ist es, was die Beteiligten über das Unternehmen wissen müssen, bevor sie andere Teile des Plans prüfen. Selbst wenn Sie den Marketingplan langjährigen Mitarbeitern zeigen, stellt die Geschäftszusammenfassung sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind – niemand mag Einwände mitten im Prozess. Normalerweise sollten Geschäftszusammenfassungen die folgenden Elemente enthalten:
- Der Firmenname
- Der Standort des Hauptsitzes
- Das Leitbild
2. SWOT-Analyse
Eine weitere Sache, die Unternehmen in ihre Zusammenfassung aufnehmen müssen, ist eine SWOT-Analyse. Warum? Sie zeigt ihre Stärken, Wachstumschancen und potenziellen Schwächen. Mit diesem Einblick können Marken leicht Strategien entwickeln, die Schwächen bewältigen und gleichzeitig auf Stärken aufbauen.
Unternehmen dürfen eine SWOT-Analyse jedoch nie überstürzen. Für eine 100-prozentige Genauigkeit sind gründliche Marktforschung und Wettbewerbsanalysen erforderlich – alles andere ist Zeitverschwendung. Noch besser ist es, wenn Unternehmen die SWOT-Analyse regelmäßig überprüfen und bei neuen Erkenntnissen aktualisieren.
3. Die Unternehmensinitiative
Was wäre ein Marketingplan ohne eine Geschäftsinitiative? Ein normales Dokument eben. In diesem Abschnitt legen die Marketingabteilungen ihre spezifischen Ziele dar. Daher darf er niemals allgemeine unternehmensweite Ziele enthalten – das ist dem Geschäftsplan vorbehalten. In der Geschäftsinitiative müssen alle Elemente marketingspezifischer Projekte enthalten sein, damit das Team seine Ziele und die Erfolgsmessung erläutern kann.
Aber das ist noch nicht alles. Wenn der Marketingplan mehr als ein Ziel hat, sollte jedes Ziel ein SMART-Format (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) verwenden, um die Zielsetzung zu verbessern. Anstatt beispielsweise allgemeine Ziele wie „Instagram-Follower steigern“ zu verwenden, wäre die SMART-Option „Instagram-Follower bis Juni um 30 % steigern“. Die Einzelheiten machen den Unterschied.
4. Kundenanalyse
Das Marketingteam sucht ständig nach Möglichkeiten für Unternehmen, mehr zahlende Kunden zu gewinnen und Branchenführer zu werden. In diesem Abschnitt können sie alles mitteilen, was sie aus solchen Marktforschungen herausgefunden haben. Dieser Prozess wird jedoch viel schwieriger, wenn Unternehmen ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Dennoch müssen Unternehmen immer sicherstellen, dass ihre Daten auf dem neuesten Stand sind, bevor sie sie in einem Marketingplan zusammenfassen. Letztendlich hilft der Abschnitt zur Kundenanalyse dabei, die Zielnischen und ihre Käuferpersönlichkeiten aufzuzeigen.
5. Wettbewerbsanalyse
Die Überwachung der Konkurrenz ist kein Betrug. Unternehmen müssen ihre Konkurrenten analysieren, um zu sehen, was funktioniert, und dies in ihre Strategien übernehmen. Deshalb ist die Konkurrenzanalyse ein entscheidender Bestandteil von Geschäftsplänen.
Auch das Ausfüllen dieses Abschnitts erfordert umfangreiche Recherchearbeit. Marken müssen ihre Konkurrenten untersuchen, indem sie deren Stärken verstehen und Schwächen oder Lücken finden, die sie ausnutzen können. Diese Analyse kann beispielsweise die folgenden Punkte abdecken:
- Positionierung der Wettbewerber
- Marktanteil der Wettbewerber
- Erfolgreiche Angebote der Wettbewerber
- Preisgestaltung der Wettbewerber
6. Marktstrategie
Jetzt geht es ans Eingemachte. Die Marketingstrategie kombiniert die Erkenntnisse aus den vorherigen Abschnitten, um zu zeigen, wie Unternehmen ihren Zielmarkt angehen sollten. Wenn die Analyse eines Konkurrenten beispielsweise zeigt, dass dieser ein stärkeres Social-Media-Marketing betreibt, können Unternehmen eine Strategie entwickeln, um ihre Bemühungen zu verstärken, etwa: „Wir werden dreimal pro Woche auf unseren Social-Media-Profilen posten.“
Noch wichtiger ist, dass die besten Marketingpläne die „sieben Ps“ in ihrer Marktstrategie haben. Experten nennen es auch den erweiterten Marketing-Mix. Folgendes beinhaltet es:
- Produkt
- Preis
- Ort
- Werbung (das obige Beispiel fällt in diese Kategorie)
- Personen
- Prozess
- Physische Beweise
7. Budget
Das Marketingbudget muss immer von den Produktpreisen und anderen finanziellen Details getrennt sein. Daher sollte dieser Abschnitt die für die Marketingziele benötigten Mittel zeigen. Das Team kann alle erwarteten Ausgaben, wie Outsourcing, Marketingsoftware, bezahlte Werbeaktionen und Veranstaltungen, in Listenform darstellen, um die Übersicht zu erleichtern.
Mit diesen Erkenntnissen können Unternehmen Investitionen auf der Grundlage des erwarteten ROI planen und sich über genaue jährliche Finanzprognosen freuen. Der Marketingplan sollte jedoch nur eine Zusammenfassung der Kosten enthalten. Das Marketingteam kann jedoch ein separates Dokument für zusätzliche Details und Berechnungen erstellen.
8. Marketingkanäle
Wo würden Unternehmen den Großteil ihrer Marketingbemühungen ansetzen? Dieser Abschnitt muss eine Liste der Marketingkanäle enthalten, die Marken ansprechen möchten. Während Einzelhändler Bereiche nutzen können, um Produkte zu bewerben, sind Marketingkanäle die Orte, an denen sie hilfreiche Inhalte teilen, Leads generieren und die Markenbekanntheit steigern.
Marken können beispielsweise hinzufügen, in welchen sozialen Netzwerken sie Unternehmensseiten haben werden, und deren Zweck und Erfolgsmessung darlegen. Interessanterweise zeigt dieser Abschnitt den Vorgesetzten innerhalb und außerhalb der Marketingabteilung, wie diese Kanäle das Unternehmenswachstum ankurbeln.
9. Marketing-Technologie
Schließlich sollte ein Marketingplan einen Überblick über die Tools im Marketingtechnologie-Stack (MarTech) enthalten. Diese Tools helfen Unternehmen, die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Ziele zu erreichen. Da Marketingsoftware oft erhebliche Investitionen erfordert, ist es wichtig, sie mit dem potenziellen ROI zu verknüpfen.
Beschreiben Sie für jedes Tool seinen Zweck und stellen Sie sicher, dass es mit der Gesamtstrategie übereinstimmt. Listen Sie beispielsweise kein Werbemanagement-Tool auf, wenn „PPC-Werbung“ nicht unter „Marketingkanäle“ enthalten ist. Geben Sie bei Marketinganalysesoftware die zu verfolgenden Kennzahlen, ihre Bedeutung und wie sie die allgemeine Marketingstrategie verbessern, an.
Tipps zur Erstellung eines hervorragenden Marketingplans im Jahr 2024
Tipp 1: Beginnen Sie mit der Definition des Plans
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Marketingplans besteht darin, die Mission zu definieren. Diese Mission ist zwar auf die Marketingabteilung zugeschnitten, sollte aber mit dem Leitbild des Unternehmens übereinstimmen. Es ist wichtig, klar, aber nicht zu detailliert zu sein. Unternehmen haben im Marketingplan genügend Gelegenheit, Strategien zur Gewinnung neuer Kunden und zur Erfüllung dieser Mission zu erläutern.
Wenn die Mission des Unternehmens beispielsweise darin besteht, „das Buchen von Reisen zu einem wunderbaren Erlebnis zu machen“, könnte die Marketingmission lauten: „Reisende anzuziehen, sie über die Tourismusbranche zu informieren und sie in Benutzer unserer Buchungsplattform zu verwandeln.“
Tipp 2: Schränken Sie die wichtigsten Kennzahlen ein
Wie messen Unternehmen nun, nachdem sie den Plan haben, dessen Erfolg? Hier kommen Kennzahlen und KPIs ins Spiel. Marken müssen die Kennzahlen bestimmen, die sie nach dem Start ihrer Marketingkampagnen verfolgen können. Mit ihnen können Unternehmen die Leistung all ihrer Aktivitäten leicht untersuchen – Kennzahlen zeigen auch, ob die Marketingbemühungen zu den übergeordneten Geschäftszielen passen.
Obwohl die Kennzahlen, die Unternehmen verfolgen müssen, von ihren Zielen abhängen, sind hier einige der gängigsten, die in jeder Marketingstrategie ihren Platz haben:
- Erreichen: Es verfolgt die Anzahl der Personen, die Marketingmaßnahmen ausgesetzt sind, einschließlich Website-Besucher, Social-Media-Follower und E-Mail-Abonnenten.
- Engagement-Raten: Es misst, wie das Publikum mit dem Inhalt interagiert, beispielsweise durch Website-Klicks, Social-Media-Shares und E-Mail-Öffnungsraten.
- Umrechnungskurse: Es verfolgt die Anzahl der gewünschten Aktionen der Kunden, wie Käufe, Anmeldungen oder Downloads.
- Kosten pro Lead (CPL): Es berechnet die durchschnittlichen Kosten für die Generierung neuer Leads durch Marketingkampagnen.
- Kapitalrendite: Es misst den finanziellen Ertrag, der durch Marketingbemühungen erzielt wird.
Tipp 3: Behalten Sie die Konkurrenz im Auge
Während es üblich ist, sich nur auf interne Abläufe zu konzentrieren, müssen Unternehmen auch die Konkurrenz im Auge behalten. Die Kenntnis ihrer Marktstrategien hilft Marken, neue Wege zu finden, um sich abzuheben und Marktanteile zu gewinnen. Einzelhändler müssen jedoch immer versuchen, die Bemühungen der Konkurrenz zu vermeiden.
Wenn ein Konkurrent eine Idee bereits umsetzt, sollten Sie noch einmal überdenken und sich neue Möglichkeiten zur Differenzierung überlegen. Verbraucher können Ähnlichkeiten zwischen Marken leicht erkennen und diese möglicherweise nicht mögen. Andererseits können Einblicke in die Strategien der Konkurrenz Inspiration bieten und Chancen aufzeigen.
Wenn beispielsweise ein Konkurrent eine ähnliche Social-Media-Kampagne startet, kopieren und fügen Sie diese nicht einfach ein. Untersuchen Sie stattdessen den Ansatz und überlegen Sie, wie Sie die Kampagne einzigartig machen und gleichzeitig die gleiche Botschaft vermitteln können. Identifizieren Sie außerdem die Schwächen der Kampagne und prüfen Sie, ob noch unerforschte Ansatzpunkte vorhanden sind.
Tipp 4: Definieren Sie das Planteam und seine Verantwortlichkeiten
Wenn der Marketingplan fertig ist, ist es wichtig, die Teamverantwortlichkeiten zu klären. Es ist zwar nicht notwendig, die täglichen Aufgaben jedes Mitarbeiters im Detail zu beschreiben, aber Unternehmen müssen wissen, welche Teams und Leiter für bestimmte Inhaltstypen, Kanäle, KPIs und andere wichtige Bereiche verantwortlich sind.
Tipp 5: Leistung verfolgen
Unternehmen sollten ihre Marketingbemühungen regelmäßig messen, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren und in Echtzeit zu optimieren. Durch die Analyse von Daten lassen sich Trends erkennen, welche Initiativen erfolgreich waren und was angepasst werden muss. Diese Erkenntnisse können dann zur Verbesserung zukünftiger Marketingpläne genutzt werden.
Beispiel: Wenn die Daten zeigen, dass Langform-Inhalte 400 % mehr Seitenaufrufe generieren als Kurzform-Inhalte, sollten Unternehmen sich in ihrem nächsten Marketingplan auf die Erstellung von mehr Langform-Inhalten konzentrieren.
Tipp 6: Erstellen Sie eine Zeitleiste
Wenn Unternehmen ihren Marketingplan reibungslos umsetzen möchten, müssen sie einen Marketingplan erstellen. Er enthält alle Aufgaben, Kampagnen und Veranstaltungen mit ihren Fristen, sodass die Teams wissen, was sie wann tun müssen. Diese Zeitpläne können je nach Arbeitsweise der Marke variieren.
Das Setzen von Fristen erfordert jedoch die Analyse von Aufgaben und die Schätzung der Dauer, wobei auch Zeit für Feiertage und Ereignisse eingeplant werden muss. Darüber hinaus kann die Verfolgung ähnlicher Projekte und der Zeit, die für deren Fertigstellung benötigt wurde, zur Genauigkeit des Zeitplans beitragen.
Kostenlose Marketingvorlagen, die Unternehmen im Jahr 2024 nutzen können
Und was ist, wenn Unternehmen ihren Marketingplan nicht von Grund auf neu erstellen möchten? Sie können kostenlose Vorlagen verwenden und die Gliederung mit den erforderlichen Daten ausfüllen. Hier sind verschiedene Arten von Marketingplänen, die mit einer kostenlosen Vorlage von Asana verknüpft sind.
- Vorlage für einen Marketingprojektplan
- Vorlage für die Zusammenarbeit mit Agenturen
- Vorlage für einen Marketingkampagnenplan
- Vorlage für die Veranstaltungsplanung
- Vorlage für einen Redaktionskalender
- Vorlage für Kreativanfragen
- Vorlage für den Produktmarketingstart
- GTM-Strategievorlage
Nutzen Sie diese Tipps
Unternehmen können ihre Kampagnen nicht ohne Plan starten. Sie müssen Ziele festlegen und wissen, wie sie ihre Bemühungen verfolgen. All dies ist mit einem effektiven Marketingplan möglich. Unternehmen können die in diesem Dokument enthaltenen Tipps und Elemente befolgen, um einen Marketingplan von Grund auf zu erstellen. Wenn sie sich jedoch den manuellen Aufwand ersparen möchten, können Geschäftskäufer je nach Art des Marketingplans, den sie erstellen möchten, eine der hier bereitgestellten Vorlagen verwenden.