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Die 5 wichtigsten Lieferkettenprobleme, über die Sie im Jahr 2024 Bescheid wissen müssen

Boot im Gewässer

Als wir ins Jahr 2023 traten, waren die Hoffnungen groß. Dank der allmählichen Abschwächung der Pandemie herrschte weltweit ein Aufatmen – es ging aufwärts. Von der globalen Lieferkette, dem unsichtbaren Förderband der Waren, auf die wir täglich angewiesen sind, wurde erwartet, dass sie ihr Gleichgewicht wiederfindet und mit neuer Energie voranschreitet. 

Wenn wir jedoch auf das Jahr 2024 blicken, wird das Bild etwas komplexer – es scheint, als stünden wir jetzt vor ganz neuen Herausforderungen in der Lieferkette. Der heutige Blogbeitrag beleuchtet fünf der größten Lieferkettenprobleme, die im Jahr 2024 dominieren werden. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie sich Unternehmen auf diese Lieferkettenherausforderungen vorbereiten können!

Inhaltsverzeichnis
Was sind die fünf größten Lieferkettenprobleme im Jahr 5?
Bewältigen Sie Probleme in der Lieferkette mit proaktiver Planung

Was sind die fünf größten Lieferkettenprobleme im Jahr 5?

Im Jahr 2024 werden Lieferketten komplexer, vernetzter und globaler sein als je zuvor. Gleichzeitig werden sie anfälliger für Störungen. Hier sind also ohne weitere Umschweife fünf der größten Lieferkettenprobleme, mit denen Unternehmen im Jahr 2024 konfrontiert sein werden:

Materielle Knappheit

Ein Haufen Kohle mit einer riesigen Maschine daneben

Materialien, die produzierende Unternehmen zur Herstellung von Gütern verwenden, werden immer knapper, da die natürlichen Ressourcen viel schneller erschöpft sind, als sie ersetzt werden können. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Knappheit wichtiger Materialien zur Herstellung von Komponenten für Halbleiter und Computerchips. 

Es wird erwartet, dass diese Engpässe in der Lieferkette in den kommenden Jahren eskalieren und zu höheren Preisen und erheblichen Produktionsverzögerungen führen. Ein Bericht aus der Weltwirtschaftsforum unterstreicht dieses Problem und weist darauf hin, dass Unternehmen der Halbleiterindustrie ihre Produktion erheblich gesteigert haben, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. 

Neben Halbleitern und Mikrochips werden voraussichtlich auch kritische Industriemetalle wie Kupfer, Nickel, Aluminium und seltene Erden, die für Elektronik, Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energietechnologien von entscheidender Bedeutung sind, betroffen sein immer knapper werden.

Unternehmen müssen innovative Maßnahmen ergreifen, um die Folgen dieser Materialknappheit abzumildern. Neben der Suche nach alternativen Quellen, auch solchen aus dem Ausland, könnten Strategien das Recycling oder die Wiederverwendung bestehender Produkte oder sogar die komplette Neugestaltung von Produktionslinien umfassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Umstellung von Unternehmen auf pflanzliche Verpackungen anstelle von Kunststoff.

Unsicherheit der Kundennachfrage

Angesichts des Auf und Ab der Verbraucherpräferenzen stehen die heutigen Lieferketten vor der Herausforderung, genau vorherzusagen, welche Produkte morgen oder sogar in einem Monat stark nachgefragt sein werden.

Diese Unsicherheit ist eng mit der Quecksilbernatur verbunden Konsummuster und Kaufverhalten führt zu mangelnder Klarheit über die Verbrauchernachfrage und kann zu vermeidbaren Kosten für Unternehmen führen, die mit Überbeständen und überschüssiger Lagerung zu kämpfen haben. 

Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens hat jedoch neue Wege für Unternehmen eröffnet, die die Kundennachfrage besser verstehen und vorhersagen möchten. Diese neuen Technologien ermöglichen es Unternehmen, tiefer in das Verbraucherverhalten einzutauchen und verfügen über das nötige Wissen, um nicht nur frühere Kaufgewohnheiten zu ergründen, sondern auch vorherzusagen, was Kunden als nächstes wünschen könnten. 

Diese vorausschauende Datenanalyse führt zu einer genaueren Planung und hilft Unternehmen dabei, Unsicherheiten in der Kundennachfrage zu umgehen. Zum Beispiel eine intelligente Lösung wie Predictive Analytics und Machine Learning von Chovm Cloud (PAML) bietet leistungsstarke statistische Algorithmen und Modelle für maschinelles Lernen, um Unternehmen dabei zu helfen, strategische Entscheidungen über ihren Bestand auf der Grundlage früherer Kundenverhaltensmuster zu treffen.

Arbeitskräftemangel

Mann in gelber Sicherheitsweste klettert auf eine Leiter

Wenn wir in die Zukunft des Jahres 2024 blicken, ist der Mangel an Arbeitskräften eine der größten Herausforderungen in der Lieferkette. Dieser Fachkräftemangel ist teilweise auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung und veränderte Einwanderungspolitiken zurückzuführen, die die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften immer schwieriger machen.

In Industriezweigen, in denen Störungen in der Lieferkette stärker zu spüren sind – etwa in der Herstellung langlebiger Güter, im Groß- und Einzelhandel sowie im Gesundheitswesen –, könnte es zu anhaltendem Arbeitskräftemangel kommen. Interessanterweise heißt es in einem Bericht der Harvard Business Review, dass die Besetzung jeder offenen Stelle mit einer erfahrenen, aber derzeit arbeitslosen Person im Sektor der Herstellung langlebiger Güter immer noch dazu führen würde, dass man abwandert etwa 25% der offenen Stellen bleiben unberührt. 

Wie können Unternehmen diesem Arbeitskräftemangel entgegenwirken? Eine wirksame Lösung ist die Investition in die Aus- und Weiterbildung bestehender Mitarbeiter. Indem wir Ressourcen in Schulungsprogramme stecken, die die Mitarbeiter mit neuen Technologien vertraut machen, z 3D Druckkönnen Unternehmen sowohl die beunruhigende Qualifikationslücke schließen als auch ihre Belegschaft für die sich weiterentwickelnde Geschäftstechnologie rüsten.

Eine andere Lösung ist die Einführung von Robotik oder künstliche Intelligenz zur Automatisierung von Aufgaben. Dabei geht es nicht darum, Menschen durch Maschinen zu ersetzen, sondern vielmehr um den Einsatz von Technologie zur Verbesserung und Rationalisierung von Prozessen auf der Grundlage der in Echtzeit erfassten Daten von Sensoren, die über die gesamten Produktionsanlagen verteilt sind.

Steigende Energiekosten

Vier Metallstangen mit Dieselbeschilderung

Die höheren Kosten für Energiequellen werden weiterhin die Abläufe in der Lieferkette stören, von der Herstellung über den Vertrieb bis hin zum Transport. Fossile Brennstoffe funktionieren wie unsichtbare Arterien und sorgen für den kontinuierlichen Warenfluss vom Produzenten zum Verbraucher. 

Da die Energiepreise jedoch weltweit unvorhersehbar schwanken, können die mit dem Transport und der Produktion von Gütern verbundenen Kosten dramatisch in die Höhe schnellen. Diese Eskalation kann erhebliche Auswirkungen auf die Betriebskosten und letztlich auch auf die Rentabilität eines Unternehmens haben.

Anhaltende Preissteigerungen bei Energie werden unweigerlich zu einem entsprechenden Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen führen. Teurere Waren können für Verbraucher weniger erschwinglich werden, was möglicherweise ihre Kaufgewohnheiten verändert und dazu führt, dass Unternehmen mit einer geringeren Nachfrage zu kämpfen haben. 

Dies kann eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen, insbesondere für Unternehmen, die bereits mit geringen Margen arbeiten oder für ihren Betrieb stark von Treibstoff- und Energiequellen abhängig sind.

Da die Energiewende an Fahrt gewinnt und die Nachfrage nach Energierohstoffen anhält, ist die Weltwirtschaftsforum unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die globalen Lieferketten neu zu bewerten. 

Unternehmen sind nun dazu veranlasst, nach innovativen Wegen zu suchen, um Waren mit einer geringeren Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu liefern. Diese Lösungen können von einfachen Methoden wie der Konsolidierung von Sendungen zur Minimierung des Transportbedarfs (und der damit verbundenen Kosten) bis hin zu größeren Investitionen wie der Konfektionierung reichen erneuerbare Energie Ressourcen wie Sonnenkollektoren oder Windturbinen für Produktionsabläufe.

Erhöhte Cyber-Angriffe

Wie Unternehmen, die im E-Commerce tätig sind, übernehmen digitale Plattformen und neue Technologien zur Verwaltung ihrer Lieferkettenabläufe, sind sie mit einer unvermeidlichen Eskalation der Cybersicherheitslücken konfrontiert. Einfach ausgedrückt: Je fortschrittlicher und digitaler die globalen Lieferketten werden, desto komplexer werden die Bedrohungen der Cybersicherheit. Die Folgen können Unterbrechungen der Lieferkette, Verlust sensibler Daten und finanzielle Schäden sein.

Eine kürzlich Bericht von Kroll im zweiten Quartal 2023 verstärkten diese Bedenken und warfen ein Licht auf eine wachsende Welle von Cyber-Bedrohungen. Es wurde ein Anstieg von Ransomware- und E-Mail-Kompromittierungsangriffen hervorgehoben, was beweist, dass globale Lieferketten zu einem bevorzugten Ziel für digitale Kriminelle werden. 

Mit Blick auf die Zukunft gehen Branchenexperten davon aus, dass diese bedrohlichen Cybersicherheitsbedrohungen sowohl an Häufigkeit als auch an Schwere zunehmen werden, was zu einer immer größeren Herausforderung für die Sicherheit der Lieferkette führen wird. Es gibt jedoch wirksame Möglichkeiten, diese Bedrohungen abzuschwächen. 

Eine End-to-End-Sicherheitslösung ist Chovm Cloud-Sicherheit Service. Dieser umfassende Sicherheitsdienst bietet eine adaptive Sicherheitsarchitektur, führt eine kontinuierliche Überwachung durch und liefert Analysen zum Schutz wichtiger Lieferkettendaten. 

Obwohl die vollständige Eliminierung von Cyber-Angriffen unmöglich ist, können Dienste wie dieser Echtzeit-Bedrohungsberichte und eine schnelle Wiederherstellung nach Sicherheitsrisiken bieten und als digitaler Schutzschild zum Schutz der Integrität der Lieferkettenabläufe in diesen herausfordernden Zeiten fungieren.

Bewältigen Sie Probleme in der Lieferkette mit proaktiver Planung

Um all diesen Herausforderungen in der Lieferkette immer einen Schritt voraus zu sein, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, proaktive Planung und robuste Risikomanagementstrategien in ihre Abläufe zu integrieren. Während es nahezu unmöglich ist, unerwartete Probleme, die in den nächsten Jahren auftreten könnten, zu kontrollieren, können Unternehmen die Auswirkungen von Lieferkettenunterbrechungen minimieren, indem sie Notfallpläne für jedes mögliche Szenario erstellen.

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