Startseite » Vertrieb & Marketing » Touch-Base-E-Mails: So gelingen sie perfekt
Ein Geschäftsmann checkt eine E-Mail auf seinem Telefon

Touch-Base-E-Mails: So gelingen sie perfekt

Marken bekommen nie eine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu hinterlassen, aber eine gut formulierte „Keep-in-Contact“-E-Mail gibt ihnen eine weitere Chance, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Wer weiß, vielleicht hilft sie ihnen sogar dabei, den Deal abzuschließen, an dem sie gearbeitet haben.

Verkäufer verbringen bereits einen Großteil ihres Tages mit dem Schreiben E-Mails. Bei all der Zeit könnte man leicht glauben, dass sie es draufhaben, oder? Und doch verwendet jeder immer noch die gleiche alte Formel „Lass uns in Kontakt bleiben“ oder „Ich wollte nur mal nachfragen!“

Verpassen Sie diese wertvolle Gelegenheit nicht! Stattdessen sollten Marken die Postfächer ihrer Empfänger mit etwas Wertvollem füllen. Wenn sie es richtig planen und umsetzen, werden ihre E-Mails hervorstechen und die hohen Engagement-Raten erzielen, die sie anstreben. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was eine bessere Kontakt-E-Mail ausmacht.

Inhaltsverzeichnis
Was sind Kontakt-E-Mails?
Die Vorteile des Versendens von Kontakt-E-Mails
Die Nachteile beim Senden von Kontakt-E-Mails
5 Möglichkeiten, um Kontakt-E-Mails noch besser klingen zu lassen (mit Beispielen)
Endeffekt

Was sind Kontakt-E-Mails?

„Touching Base“ ist ein Ausdruck, der in der Geschäftssprache häufig auftaucht. Er bedeutet, dass man sich nach einem Meeting, einem Interview oder einem Gespräch bei jemandem meldet. Interessante Tatsache: Die meisten Leute glauben, dass dieser Ausdruck aus dem Baseball kommt! Beim Spiel müssen Läufer und Feldspieler „Touching Base“ machen, um sicherzustellen, dass sie sicher sind oder um jemanden aus dem Spiel zu holen.

Wenn Unternehmen eine E-Mail zur Kontaktaufnahme senden, sagen sie nicht einfach nur „Hallo“. Sie haben vielmehr eine Absicht, beispielsweise:

  • Jemanden daran erinnern, dass er noch auf eine Antwort oder ein Update wartet
  • Überprüfen, wie es mit ihrem Teil eines Projekts läuft
  • Mit einem Kollegen, Kunden oder sogar einem alten Kontakt Kontakt aufnehmen, mit dem man schon lange nicht mehr gesprochen hat
  • Nach ihrer Meinung zu einem laufenden Projekt fragen
  • Oder halten Sie einfach die Kommunikation aufrecht, auch wenn es nichts wirklich Dringendes zu besprechen gibt.

Die Vorteile des Versendens von Kontakt-E-Mails

Ein Verkäufer, der mehrere E-Mails versendet

E-Mails zum Kontaktaufbau sind so beliebt, weil sie schnell und einfach sind und nur minimalen Aufwand erfordern. Die Absender müssen sich nur anmelden, ein paar nette Zeilen schreiben, auf „Senden“ klicken und fertig. Diese kurzen Folge-E-Mails sind perfekt für Situationen, in denen kein ausführliches Gespräch erforderlich ist. 

Brauchen Geschäftsinhaber eine Telefonkonferenz, um zu prüfen, ob ein Projekt im Zeitplan liegt? Wahrscheinlich nicht. Außerdem könnte die andere Person sofort eine Antwort benötigen, was zu unangenehmen Pausen führen kann. E-Mails geben ihnen Freiraum, um Informationen zu sammeln, darüber nachzudenken und zu antworten, wenn sie bereit sind.

Die Nachteile beim Senden von Kontakt-E-Mails

Kontakt per E-Mail ist eine einfache Möglichkeit, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Aber einfach bedeutet nicht immer effektiv. Das eigentliche Problem ist, dass diese E-Mails oft leer wirken und keinen echten Wert haben.

Die „nur kurz Kontakt aufnehmen“-Sache wird oft übertrieben, ist nicht überzeugend und leicht zu vergessen. Der Empfänger denkt sich wahrscheinlich: „Okay … und jetzt?“ Ohne eine klare Handlungsaufforderung laufen Sie Gefahr, dass das Gespräch in einer Sackgasse endet, anstatt die Dinge voranzubringen – und das ist nicht das Ziel von Unternehmen.

5 Möglichkeiten, um Kontakt-E-Mails noch besser klingen zu lassen (mit Beispielen)

1. Bieten Sie Mehrwert

Eine Person, die auf einem Laptop E-Mail-Marketing betreibt

Dieser Ansatz funktioniert in fast jeder denkbaren Situation für Unternehmen hervorragend. Schließlich sind die meisten Käufer der Meinung, dass Vertriebsmitarbeiter mehr Wert bieten, wenn sie relevante, forschungsbasierte Daten liefern. Potenzielle Kunden arbeiten lieber mit jemandem zusammen, dem sie vertrauen. Daher sollte die „Kontakt“-E-Mail dazu beitragen, den Absender als diese Person zu positionieren.

Unternehmen können ihnen daher hilfreiche Materialien zusenden, um potenzielle Kunden für ihre Angebote zu begeistern. Sie können kurze Fallstudien teilen, die zeigen, wie andere Unternehmen, insbesondere ihre Konkurrenten, gängige Herausforderungen der Branche bewältigt haben. Hier ist ein großartiges Beispiel, das Interesse weckt und das Gespräch am Laufen hält:

„Hey [Name],

Ich hoffe, es geht Ihnen gut! Ich weiß, ich habe noch nichts von Ihnen gehört, aber ich wollte mich bei Ihnen melden und Ihnen meine Hilfe anbieten. Als wir das letzte Mal gesprochen haben, haben Sie erwähnt, dass Sie an [Produktfunktion] interessiert sind. Ich schicke Ihnen also ein paar Materialien, die bei [spezifischem Problem, mit dem sie konfrontiert sind] helfen könnten.

Hier sind die Links: 

[Links oder Informationen]

Ich würde diese Woche gerne mit Ihnen chatten, um mehr über Sie, Ihre Rolle bei [Unternehmen] und anstehende Projekte zu erfahren. Sie können mir auch gerne Fragen zu [ihrem Problem] stellen!

Ist nächste Woche ein kurzer Anruf möglich?

Beste, 

[Dein Name]"

Profi-Tipp: Machen Sie den Interessenten neugierig! Wenn Marken ein Whitepaper, eine Fallstudie oder einen Artikel teilen, sollten sie einen kleinen Teaser einfügen – erwähnen Sie, wie Unternehmen X diese Erkenntnisse nutzte und einen deutlichen Umsatzanstieg verzeichnete. Fassen Sie es dann mit etwas wie „Sie werden von den Ergebnissen, die Ihnen diese Tipps bringen, begeistert sein.“ Und vergessen Sie den langweiligen Geschäftsjargon wie „ich komme noch einmal zurück“ oder „ich schaue nur mal vorbei“.

2. Zeigen Sie Interesse an der Tätigkeit des potenziellen Kunden

Eine Geschäftsfrau überprüft ihren Posteingang

Jeder liebt es, sich interessant und geschätzt zu fühlen. Daher sollten Absender darauf achten, was ihr potenzieller Kunde vorhat, was es Neues in seinem Unternehmen gibt, was ihn begeistert und was ihm Spaß macht. Das ist eine großartige Möglichkeit, Punkte zu sammeln und das Engagement zu steigern, insbesondere wenn das letzte Gespräch schon eine Weile her ist. 

Wenn sie einen Blog haben oder in sozialen Medien aktiv sind, warum reagieren Sie nicht auf etwas, das sie gepostet haben? Hinterlassen Sie einen Kommentar zu ihrem LinkedIn- oder Facebook-Status. Aber bleiben Sie dabei cool und ohne Stalker-Vibes! So können Unternehmen es richtig machen:

„Hey [Name],

Ich hoffe, es geht Ihnen gut! Ich bin gerade auf Ihren [LinkedIn-Beitrag, Ihre Ankündigung usw.] zu Ihrer kürzlichen Partnerschaft mit [Name des Unternehmens] gestoßen. Herzlichen Glückwunsch! Das ist eine so aufregende Chance und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie sie Ihr Unternehmen zu neuen Höhen führt!

Wir haben ein paar neue Tools herausgebracht, die bei unseren Kunden großartiges Feedback erhalten haben. Ich denke, sie könnten Ihnen bei Ihrer Strategie wirklich helfen, und ich würde Ihnen gerne mehr über [Service] erzählen, um Ihre Ziele zu unterstützen.

Wann passt für Sie diese Woche ein guter Zeitpunkt zum Chatten?

Beste,

[Dein Name]"

3. Biete eine Einladung an

Lächelnde Frau beim Lesen einer E-Mail

Wenn die Absender in derselben Branche tätig sind wie ihre potenziellen Kunden, laden Sie sie doch zu einer Networking-Veranstaltung ein. Das ist eine großartige Möglichkeit, um persönlich in Kontakt zu treten. Wenn die Entfernung jedoch ein Problem darstellt, funktioniert ein Webinar oder eine Online-Veranstaltung genauso gut.

Der Schlüssel liegt darin, Mehrwert zu bieten, genau wie beim Versenden eines E-Books oder Artikels. Vereinbaren Sie ein Meeting, ohne aufdringlich zu sein. Schlagen Sie ein Meeting direkt nach dem Webinar oder während einer Konferenzpause vor, aber halten Sie es locker und unkompliziert. Vergessen Sie das langweilige „Hier klicken“ als CTA – Vermarkter sollten etwas Ansprechendes verwenden, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht und die Leute dazu bringt, sich zu registrieren!

4. Die „Freut mich, Sie kennenzulernen“-E-Mail

Ein Verkäufer, der in einem Büro E-Mails versendet

Es ist immer eine gute Idee, den Empfänger daran zu erinnern, wer die E-Mail sendet. Erwähnen Sie den Chat des Absenders bei einem Meeting, einer Konferenz oder einem Networking-Event, um sein Gedächtnis aufzufrischen – helfen Sie ihm, sich zu erinnern.

Bitten Sie dann darum, in Kontakt zu bleiben! Schlagen Sie ein persönliches Treffen oder ein kurzes Telefonat vor und machen Sie es den Absendern leicht, indem Sie mindestens zwei Termine und Uhrzeiten nennen, die für sie passen. Vergessen Sie nicht, Ihre Wertschätzung zu zeigen und sich für die Zeit zu bedanken!

Folgendes sollte in Ihrer E-Mail enthalten sein:

  • Wie Sie sich kennengelernt haben (geben Sie ihnen eine kurze Auffrischung).
  • Ein Fazit des Gesprächs (zeigen Sie, dass das Gespräch nicht auf taube Ohren stieß).
  • Ihre Bitte (bringen Sie die Dinge voran!)

5. Anfrage stellen

„Kontakt“-E-Mails sind nicht nur für potenzielle Kunden oder Kunden gedacht – Unternehmen müssen sich möglicherweise auch mit einem Kollegen oder Geschäftspartner in Verbindung setzen, um wichtige Informationen zu erhalten. Sie müssen nicht um den heißen Brei herumreden – kommen Sie einfach direkt zur Sache.

Schauen Sie sich die folgende Vorlage für eine „Kontakt“-E-Mail an, die sowohl für den Absender als auch für den Empfänger funktioniert. Sie enthält einen Link zu echten Benutzererfahrungen, der dabei hilft, Vertrauen aufzubauen. Sie ist einfach, klar und erfüllt ihren Zweck! Im Gegenzug können Absender um Unterstützung bitten, indem sie Feedback zum Unternehmen geben.

„Hey [Name des Empfängers],

Ich hoffe, es geht Ihnen gut! Die Zusammenarbeit mit Ihnen in den letzten Monaten war großartig und ich freue mich sehr über Ihr Interesse an unserem Unternehmen.

Heute würde ich mich über Ihre Hilfe freuen. Mein Team arbeitet daran, die Qualität unserer Dienstleistungen zu verbessern, und Ihr Feedback würde uns sehr viel bedeuten. Wenn Sie ein paar Minuten Zeit haben, würden wir uns sehr freuen, von Ihren Erfahrungen mit uns zu hören. Sie können sich auch ansehen, was andere Kunden gesagt haben!

Um Rezensionen zu lesen und Ihre Meinung mitzuteilen, gehen Sie einfach zu [Link].

Thanks so much!

[Dein Name]"

Endeffekt

Um 80 % der Interessenten sagen Sie mindestens viermal „nein“, bevor Sie schließlich „ja“ sagen. Aber hier ist der Haken: 92 % der Verkäufer werfen das Handtuch, nachdem sie diese vier „Neins“ gehört haben. Hartnäckigkeit zahlt sich aus! Der Schlüssel liegt darin, auch nach einer Ablehnung weiter nachzuhaken. Das funktioniert.

In diesem Artikel wurden fünf Möglichkeiten beschrieben, Kontakt-E-Mails zu verbessern, die die Antwortraten deutlich steigern und letztlich zu mehr Verkäufen führen können. Diese Strategien und Vorlagen können Unternehmen dabei helfen, fast jede Verkaufssituation zu meistern. Bleiben Sie dran und sehen Sie zu, wie die Ergebnisse eintrudeln.

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Nach oben scrollen