Bleibt der weltgrößte Fahrzeugproduzent
Toyota Motor meldete im ersten Halbjahr 4.7 einen Rückgang der weltweiten Verkäufe um 5.162 % auf 2024 Millionen Fahrzeuge. Das Volumen wurde dabei durch längere Produktionsunterbrechungen bei seiner Kleinwagen-Tochter Daihatsu infolge des Ende letzten Jahres ans Licht gekommenen Skandals um Manipulationen bei Sicherheitstests gebremst.
Dennoch verteidigte Japans führender Automobilkonzern, zu dem auch Daihatsu und Hino gehören, im fünften Jahr in Folge seinen Titel als weltgrößter Fahrzeugproduzent vor Volkswagen.
Toyota und Lexus meldeten im ersten Halbjahr einen Rückgang der weltweiten Verkäufe um 0.9 % auf 1 Millionen Einheiten, wobei die starken Verkäufe in Nordamerika und Europa durch die schwache Nachfrage in Asien, darunter in China und Südostasien, mehr als ausgeglichen wurden.
Die Exporte aus Japan stiegen um 3.7 Prozent auf 911,446 Einheiten, wobei der schwache Yen dazu beitrug, die Nachfrage in einigen Schlüsselmärkten anzukurbeln.
Der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen stieg um 22 % auf 2.093 Millionen. Dabei stiegen die Verkäufe von Hybridfahrzeugen (HEVs) um 20 % auf 1.946 Millionen, von Plug-in-Hybriden (PHEVs) um 73,000 (+35 %), von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) um 73,000 (+58 %) und von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEVs) um 1,134 Einheiten (-52 %).
Einige Toyota-Modelle waren zudem von den Testmanipulationsskandalen bei Daihatsu betroffen, und die Verkäufe wurden zusätzlich durch die jüngste weltweite Rückrufaktion des Prius gebremst.
Die weltweiten Verkäufe von Daihatsu sanken im ersten Halbjahr um 1 % auf 49 Einheiten, was hauptsächlich auf die Produktionsstopps in Japan zurückzuführen ist. Das Unternehmen hatte erwartet, diese Verluste in der zweiten Jahreshälfte zu verringern, nachdem es im Mai die volle Produktion in Japan wieder aufnehmen durfte.
Die weltweiten Verkäufe von Hino sanken im bisherigen Jahresverlauf um 11 % auf 59,273 Einheiten, was vor allem auf die schwache Auslandsnachfrage, insbesondere in Asien, zurückzuführen ist. Die Inlandsverkäufe stiegen um 3.1 % auf 20,229 Einheiten.
Quelle aus Nur Auto
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