Am 12. November 2024 schlug die US-Umweltschutzbehörde (EPA) vor, die Verbindung (Z)-1-Chlor-2,3,3,3-tetrafluorpropen (HCFO-1224yd(Z), (CAS-Nummer 111512-60-8) aufgrund ihrer minimalen Auswirkungen auf die troposphärische Ozonbildung von der Einstufung als flüchtige organische Verbindung (VOC) auszunehmen. Öffentliche Kommentare sind bis zum 13. Januar 2025 unter http://www.regulations.gov/ willkommen.
Die Entscheidung wird durch Studien zur Geschwindigkeitskonstante der Verbindung mit Hydroxylradikalen (kOH) und ihrer maximalen inkrementellen Reaktivität (MIR) gestützt, die beide auf eine erheblich geringere Reaktivität als Ethan hinweisen, was die Ausnahme von der VOC-Verordnung rechtfertigt.
Troposphärisches Ozon: Entstehung und Auswirkungen
Troposphärisches Ozon, auch bodennahes Ozon oder Smog genannt, entsteht, wenn flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und Stickoxide (NOx) unter Sonnenlicht reagieren. Angesichts der Gesundheitsrisiken von Ozon regulieren die US-Umweltschutzbehörde EPA und die Regierungen der Bundesstaaten die VOC-Emissionen streng. Aufgrund der unterschiedlichen Reaktivität von VOCs haben Emissionsreduzierungen jedoch keine einheitlichen Auswirkungen auf die lokale oder regionale Luftqualität.
Strategischer Regulierungsrahmen
Seit Anfang der 1970er Jahre konzentriert sich die EPA-Politik darauf, organische Verbindungen mit geringer Reaktivität aus dem VOC-Regulierungsbereich auszuschließen. Dies ermöglicht gezielte Kontrollbemühungen bei Verbindungen, die den Ozongehalt erheblich beeinflussen, und ermutigt die Industrie, sicherere, weniger reaktive Alternativen zu verwenden.
Ermächtigt durch Abschnitt 302(s) des Clean Air Act definiert die EPA „VOC“ und gibt an, welche Stoffe reguliert werden. Dieser Ansatz wurde erstmals 1977 in der „Policy on Control of Volatile Organic Compounds“ umrissen und 2005 in der „Interim Guidance on Control of Volatile Organic Compounds in Ozone State Implementation Plans“ weiter ausgeführt.
Der jüngste Vorschlag, HCFO-1224yd(Z) von der Verordnung auszunehmen, zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen zu verringern und die Verwendung sichererer Alternativen zu fördern. Die EPA überwacht diese Verbindung weiterhin durch Programme wie das Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) und das New Chemicals-Programm, um unvorhergesehene Umweltrisiken zu mindern.
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Quelle aus CIRS
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