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US-Umweltschutzbehörde EPA führt TSCA-Risikobewertung für 1,3-Butadien durch

Am 18. September 2024 gab die US-Umweltschutzbehörde (EPA) bekannt, dass sie einen Entwurf für eine Risikobewertung der chemischen Substanz 1,3-Butadien erstellen werde und sucht nach Nominierungen für wissenschaftliche und technische Experten, die als Mitglieder des Peer-Review-Gremiums fungieren sollen. Diese Initiative steht im Einklang mit den Anforderungen des Toxic Substances Control Act (TSCA) und zielt darauf ab, zu beurteilen, ob die Chemikalie ein unangemessenes Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellt.

1,3-Butadien
Zusammenfassung von wissenschaftlichen Reagenzgläsern mit blauen Chemikalien im Gestell.

1,3-Butadien ist ein flüchtiges, farbloses Gas, das häufig in der petrochemischen Verarbeitung und der Herstellung verschiedener Polymere und Elastomere verwendet wird. Laut Angaben der US-Umweltschutzbehörde EPA beträgt das jährliche Produktionsvolumen dieser Chemikalie zwischen 1 und 5 Milliarden Pfund. Sie wird hauptsächlich durch die Luft übertragen und ist nur schlecht wasserlöslich. Daten zur Freisetzung in die Umwelt zeigen, dass über 98 % der 1,3-Butadien-Emissionen in die Atmosphäre gelangen. Die US-Umweltschutzbehörde EPA hat 1,3-Butadien als krebserregend für den Menschen eingestuft. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber 1,3-Butadien mit einer erhöhten Leukämierate bei Arbeitnehmern einhergeht. Darüber hinaus kann die Chemikalie zu verringertem Fötusgewicht und hämatologischen Auswirkungen führen.

Der Zweck der Risikobewertung durch die EPA besteht darin, Chemikalien zu bewerten, die gemäß Abschnitt 6(b) des TSCA als hochprioritätsgefährdend eingestuft sind. Diese Risikobewertung umfasst Bewertungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften, des Verbleibs und Transports in der Umwelt, der Freisetzung in die Umwelt, der Belastung von Arbeitnehmern und der Bevölkerung im Allgemeinen sowie Bewertungen der Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Weitere Informationen zu den drei Phasen des TSCA-Risikobewertungsprozesses für bestehende Chemikalien ( dh, Priorisierung, Risikobewertung und Risikomanagement) finden Sie unter http://www.epa.gov/assessing-and-managing-chemicals-under-tsca

Um die wissenschaftliche Integrität und Genauigkeit der Bewertung sicherzustellen, sucht die EPA nach öffentlichen Nominierungen für Wissenschaftler und technische Experten, die an der Peer Review durch das Science Advisory Committee on Chemicals (SACC) teilnehmen sollen. Nominierungen müssen bis zum 18. Oktober eingereicht werden. Das SACC ist eine unabhängige Beratungsgruppe, die aus 20 Mitgliedern mit Fachkenntnissen in den Bereichen Toxikologie, Umweltrisikobewertung, Expositionsbewertung und anderen Bereichen besteht. Die EPA plant, den Entwurf der Risikobewertung im Herbst 2024 im Federal Register zu veröffentlichen und öffentliche Kommentare einzuholen. Die Peer Review soll Anfang 2025 stattfinden.

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Quelle aus CIRS

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