Yoga und Pilates mögen für das ungeübte Auge ähnlich erscheinen, und es gibt sicherlich viele Überschneidungen, aber ihre Ursprünge sind leicht unterschiedlich. Yoga zum Beispiel ist eine ganzheitliche Praxis, die im alten Indien begann, während ein deutscher Anatom im 20. Jahrhundert auf der Grundlage dieser Lehren Pilates entwickelte. Ungeachtet ihrer historischen Unterschiede sind sowohl Yoga als auch Pilates dafür bekannt, die Gesundheit zu verbessern, sei es durch die Verbindung mit dem Körper, den Stressabbau oder den Aufbau von Flexibilität, Kraft und Ausdauer.
In diesem Artikel werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Übungen untersucht und auch der Nutzen aufgezeigt, den die Anwender höchstwahrscheinlich daraus ziehen.
Inhaltsverzeichnis
Ein Überblick über Yoga und seine verschiedenen Arten
Ein Überblick über Pilates und seine verschiedenen Arten
Yoga vs. Pilates: Zwei Unterschiede zwischen diesen Workouts und für wen sie sich eignen
Yoga vs. Pilates: Welche Ausrüstung wird für welches benötigt?
Schlussfolgerung
Ein Überblick über Yoga und seine verschiedenen Arten
Yoga ist mehr als nur körperliche Betätigung; es ist eine 5,000 Jahre alte Praxis aus Indien, die eine ganzheitliche Lebensweise vorschlägt. Die Posen oder Asanas sind nur ein Teil des Yoga und sollen Menschen helfen, sich zu entspannen und lange zu meditieren. Yoga hat zahlreiche Arten, darunter Vinyasa, Hatha, Yin, Bikram und sogar pränatales Yoga.
Einige Arten konzentrieren sich mehr auf körperliche Bewegung, während andere eher meditativ sind. Alle betonen jedoch die Verbindung von Atmung und Bewegung. Yoga wird manchmal auch in beheizten Räumen durchgeführt, um die „reinigende“ Wirkung der Übung zu verstärken und dabei zu helfen, mehr Kalorien zu verbrennen.
Ein genauerer Blick auf verschiedene Yoga-Arten
1. Iyengar-Yoga
Beim Lyengar-Yoga benötigen die Praktizierenden Hilfsmittel, um ihren Körper in jeder Pose zu stützen. Sie halten jede Pose für eine festgelegte Zeit, bevor sie zur nächsten übergehen, wobei es zwischen den Posen kaum Bewegung oder Übergänge gibt. Der Fokus liegt darauf, den Details jeder Pose große Aufmerksamkeit zu schenken, anstatt fließend von einer zur nächsten überzugehen.
2. Hatha-Yoga
Hatha bedeutet „kraftvolles“ Yoga, obwohl es von vielen oft als sanfterer Stil missverstanden wird. In Wirklichkeit umfasst es weniger fließende Bewegungen und konzentriert sich mehr auf bodenbasierte Posen.
3. Heißes Yoga
Beim Hot Yoga werden in einem auf etwa 40 °C beheizten Raum mehrere Posen gehalten.oC. Die Praktizierenden müssen also bereit sein, zu schwitzen – und zwar viel!
4. Yin-Yoga
Yin-Yoga konzentriert sich auf die Verbesserung der Beweglichkeit und die Unterstützung der Genesung. Bei dieser Praxis halten die Praktizierenden die Posen länger, um das Gewebe um ihre Muskeln herum zu dehnen und zu verlängern. Beeinflusst von der chinesischen Medizin glauben viele, dass Yin-Yoga die Meridianlinien (oder Energiekanäle) des Körpers aktivieren kann, um das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen.
5. Ashtanga-Yoga
Ashtanga Yoga ist eine schnellere Praxis, bei der die Posen durch Vinyasa oder „Schritte zu einem besonderen Ort“ verbunden werden. Die Praktizierenden folgen bestimmten Abfolgen und gehen erst dann zur nächsten Serie über, wenn sie die vorherige gemeistert haben.
6. Power-Yoga
Power Yoga ist von Ashtanga inspiriert, bietet aber mehr Flexibilität in den Abläufen. Anspruchsvolle Posen wie Armbalancen und Handstände werden oft in die Sitzungen integriert. Betrachten Sie es als die „Fitness“-Version von Yoga, bei der der Schwerpunkt auf Kraft und Ausdauer liegt.
7. Erholsames Yoga
Restoratives Yoga erfordert Hilfsmittel wie Polster, Gurte und Riemen, die den Praktizierenden stützen, während er sanfte Posen über längere Zeit hält. Ziel ist es, Muskelverspannungen zu lösen und beim Wiederaufbau der Kraft zu helfen.
Ein Überblick über Pilates und seine verschiedenen Arten
Joseph Plates, ein deutscher Fitnessexperte, entwickelte Pilates, ursprünglich Contrology genannt, im frühen 20. Jahrhundert. Diese gelenkschonende Übung verbessert Flexibilität, Haltung und Gleichgewicht und stärkt gleichzeitig die Muskeln. Pilates kann auf verschiedene Bereiche abzielen, wie etwa Bauch, Hüften, Gesäß und Beckenboden.
Was Pilates von Yoga unterscheidet, ist die Betonung dynamischer Bewegungen. Beim Pilates bewegen die Teilnehmer ihre Arme oder Beine, um die Rumpfstabilisierung und das Körperbewusstsein zu stärken und so die Muskeln zu stärken, ohne Masse aufzubauen. Während die Teilnehmer Pilates auf einer Standardmatte praktizieren können, können sie für ein verbessertes Trainingserlebnis speziellere Hilfsmittel in die Sitzungen einbeziehen.
Ein genauerer Blick auf die verschiedenen Pilates-Arten
1. Klassisches Pilates
Diese Art von Pilates orientiert sich eng an den ursprünglichen Übungen von Joseph Pilates und kombiniert Mattenarbeit und Gerätetraining. Die Teilnehmer befolgen eine festgelegte Abfolge von Übungen und gehen fließend von einer Übung zur nächsten über, wodurch der Körper einen vollständigen Bewegungsspielraum erhält.
2. Modernes Pilates
Modernes Pilates verbindet traditionelle Übungen mit aktuelleren Erkenntnissen über den Körper und passt die ursprünglichen Bewegungen an, um sie praktischer und zugänglicher zu machen. Normalerweise verwenden die Trainer verschiedene Pilates-Geräte, Körpergewicht, Widerstand, Choreographie und andere Fitnesstechniken und schaffen so ein dynamischeres und individuelleres Training.
Yoga vs. Pilates: Zwei Unterschiede zwischen diesen Workouts und für wen sie sich eignen
1. Konzentrieren
Yoga und Pilates zielen beide darauf ab, die Gesundheit zu verbessern, aber wie bereits erwähnt, gehen sie dabei unterschiedliche Wege. Yoga konzentriert sich auf einen ganzheitlicheren Ansatz und kombiniert körperliche Posen mit Atemübungen und Meditation, um Achtsamkeit und spirituelles Wachstum zu fördern.
Beim Pilates geht es jedoch mehr darum, den Rumpf zu stärken und die Haltung durch kontrollierte, präzise Bewegungen zu verbessern. Während beide Übungen hervorragende körperliche Vorteile bieten, betont Yoga die Verbindung zwischen Körper und Geist, während sich Pilates mehr auf körperliche Fitness und Körperhaltung konzentriert.
2. Philosophie
Yoga und Pilates haben unterschiedliche Hintergründe, was ihnen trotz ihrer Ähnlichkeiten einzigartige Philosophien verleiht. Yoga basiert auf alten indischen spirituellen Praktiken, die sich auf die Verbindung zwischen Geist, Körper und Seele konzentrieren und die Förderung von innerem Frieden, Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein befürworten.
Pilates hingegen ist ein modernerer Ansatz, der körperliche Fitness als Schlüssel zum allgemeinen Wohlbefinden betrachtet. Es spricht Menschen an, die sich lieber auf kontrollierte Bewegungen und Rumpfkraft konzentrieren, um ihre Haltung zu verbessern.
Yoga vs. Pilates: Welche Ausrüstung wird für welches benötigt?
Während Verbraucher Yoga und Pilates mit minimaler Ausrüstung praktizieren können, entscheiden sie sich möglicherweise für die Investition in einige grundlegende Artikel, um ihr Training zu verbessern. Hier ist ein genauerer Blick auf das Angebot:
5 (optionale) Yoga-Utensilien
1. Kleidung
Verbraucher brauchen keine teuren Yoga-Ausrüstung um an einem Kurs teilzunehmen – ein paar grundlegende Kleidungsstücke reichen aus. Yogahosen, lockere Jogginghosen und Shorts mit einem figurbetonten Oberteil sind gut geeignet. Unternehmen sollten in Erwägung ziehen, leichte, stützende Sport-BHs, Haargummis und optionale Yoga-Ausrüstung für zusätzlichen Komfort.
2. Yoga-Matten
Eine Yogamatte (oder Klebematte) hilft den Benutzern, ihre Räume zu definieren und bietet gleichzeitig zusätzlichen Halt, um ein Ausrutschen zu verhindern, sowie eine Polsterung für harte Böden. Während Fitnessstudios und Studios oft Angebot Matten Verbraucher möchten aus hygienischen Gründen möglicherweise ein eigenes Modell, das sie selbst verwenden oder mieten möchten. Unternehmen sollten versuchen, eine Reihe von Optionen basierend auf Komfort, Haltbarkeit und Bodenhaftung anzubieten.
3. Mattentaschen oder Schlingen
Für Leute, die regelmäßig ihre Yogamatten zum Unterricht mitnehmen, Mattentaschen oder Schlingen sind eine praktische Möglichkeit, dies zu tun. Diese helfen, die Matte über der Schulter zu befestigen und verhindern, dass sie sich aufrollt. Während Schlingen einfach und erschwinglich sind, bieten Taschen zusätzlichen Stauraum für persönliche Gegenstände.
4. Blöcke
Yoga-Blöcke sind vielleicht nicht notwendig, aber sie sind eine großartige Möglichkeit, den Komfort und die Ausrichtung zu verbessern – insbesondere bei stehenden Posen. Sie helfen dabei, den Boden anzuheben, damit er den Händen des Praktizierenden entgegenkommt, wodurch Fehlstellungen vermieden und eine bessere Haltung unterstützt wird. Blöcke sind erschwinglich und in verschiedenen Größen aus Schaumstoff, Holz und Kork erhältlich.
5. Gurte
Yogagurte (oder Gürtel) sind großartig, um Yogis dabei zu helfen, ihre Füße in Posen mit eingeschränkter Flexibilität zu erreichen. Sie fungieren als Armverlängerungen und ermöglichen die richtige Form ohne Anstrengung.
5 (optionale) Geräte für Pilates
1. Pilatesmatte
Pilates-Matten unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von Yogamatten. Sie sind normalerweise dicker, größer und haben glattere Oberflächen. Dies hilft bei verschiedenen Rücken- oder Bauchübungen und führt die Wirbelsäule. Pilatesmatten sind für eine Vielzahl von Techniken konzipiert, von einfach bis fortgeschritten.
2. Pilates-Ring
Pilates-Ringe (oder „Magic Circles“) sind leichte kreisförmige Widerstandselemente, die in Matten- und Reformerkursen verwendet werden. Sie bieten einen einstellbaren Widerstand, um Übungen wie Dead Bugs oder Hip Extensions zu unterstützen oder zu fordern.
3. Widerstandsbänder
Widerstandsbänder sind ein weiteres praktisches Hilfsmittel, das den Übungen Widerstand verleiht und sie anspruchsvoller oder unterstützender macht. Unternehmen können sie in verschiedenen Längen und Widerstandsstufen (leicht, mittel und schwer) vorrätig halten. Noch besser: Widerstandsbänder kann dabei helfen, die Kraft zu verbessern, den Trainingsalltag der Verbraucher abwechslungsreicher zu gestalten und hilfreiches Feedback während des Trainings zu liefern.
4. Pilates-Reformer
Wie Matten, Reformer sind ein wichtiger Bestandteil einiger Pilates-Übungen. Das Gerät verfügt über einen Gleitschlitten auf einem Rahmen mit verstellbaren Federn, Fußstangen und Seilen mit Griffen. Sie sind vielseitig genug, um den Benutzern bei der Beweglichkeit der Wirbelsäule, dem Gleichgewicht, der Kraft und der Flexibilität zu helfen, indem sie verschiedene Übungen in verschiedenen Positionen unterstützen.
5. Schaumstoffrollen
Schaumstoffrollen eignen sich hervorragend, um Selbstmassage und Training zu kombinieren. Diese zylindrische Schaumstoffrohre helfen, Muskelverspannungen zu lösen, indem sie Druck auf bestimmte Punkte ausüben, was sich hervorragend zur Vorbeugung und Genesung von Verletzungen eignet. Sie sind auch hilfreich bei verschiedenen Übungen und lindern Beschwerden, beispielsweise bei schmerzenden Schultern oder Schmerzen im unteren Rückenbereich.
Schlussfolgerung
Yoga und Pilates bieten beide große Vorteile, aber ihre Ansätze sind ziemlich unterschiedlich. Wer ein Training mit schnellen, dynamischen Bewegungen sucht, bei dem der Aufbau der Körperkraft im Mittelpunkt steht, wird wahrscheinlich Pilates ausprobieren wollen. Wenn Sie hingegen achtsame, langsamere Bewegungen und eine tiefere Verbindung mit dem Körper bevorzugen, ist Yoga wahrscheinlich besser für Sie geeignet.
Wie wir gesehen haben, steht für jede Übung eine riesige Auswahl an Geräten zur Verfügung. Es lohnt sich also, sich über das Angebot zu informieren, damit Sie Ihren Kunden die beste und modernste Technologie anbieten können.